Unsere Premium Appenzeller Grill-Holzkohle
Die Idee Holzkohle herzustellen, kam eher zufällig da das Hauptgeschäft eigentlich das Appenzeller Energieholz ist. Aber weil nicht jedes Holz so schön aussieht und die Ansprüche der Verbraucher leider auch bei Brennholz steigen, haben wir uns überlegt, was wir mit dem restlichen guten Buchenholz machen können.
Da in der Schweiz jährlich ca.13’000 Tonnen Grill-Kohle vermarktet werden, die zu 99% aus dem Ausland importiert werden (Zahlen gemäss WWF Schweiz 04.09.2018), war die Idee für die Appenzeller Grill-Holzkohle geboren.
Nur 1 % der Holzkohle wird in der Schweiz produziert und stammt aus der traditionellen Produktion mit Kohlenmeilern und ist nur noch zur Erhaltung der Tradition erlaubt. Die übrigen 99% werden allesamt aus dem Ausland importiert und legen teilweise grosse Transportdistanzen zurück. Ein Blick auf die Holzkohlensäcke im Baumarkt oder Discounter verrät, dass der Inhalt grösstenteils aus Ländern wie Namibia, Uruguay, Polen oder Weissrussland stammt. Bei den Produkten aus Übersee ist nicht auszuschliessen, dass dafür Urwaldbäume gefällt wurden oder dass das Holz von Plantagen stammt, die auf ehemaliger Regenwaldfläche angelegt wurden. Wie der Kassensturz in Zusammenarbeit mit dem WWF mehrfach aufgedeckt hat, ist ein beachtlicher Teil dieser Grill-Kohle falsch deklariert. Es konnten gar Holzarten aus wertvollen Tropenwäldern und illegalen Nutzungen nachgewiesen werden.
Der spezielle Ofen, welcher mittels Pyrolyse, arbeitet, kommt aus einer Manufaktur in England. Durch die Herstellung im Pyrolyseofen erfährt das zu verkohlende Holz unter Sauerstoffabschluss nur Hitze und kein Feuer. Dadurch entsteht eine kaum steigerungsfähige reine Kohle. Durch diese Reinheit ist kaum eine messbare Feuchtigkeit vorhanden. Der Schadstoffgehalt (PAK) liegt 78% unter dem Grenzwert von 4 mg/kg PAK bei Futtermittel-Pflanzenkohle. Eigens für die in Betriebnahme der Retorte, wurde ein Umweltbericht erstellt von der CSD Ingenieure AG, um die Zulassung für die Schweiz zubekommen. Wir halten die Emissionsgrenzwerte der Luftreinhalte-Verordnung (LRV) jederzeit ein.
Der Umwelt zuliebe
Die Herstellung erfolgt energieneutral – der Ofen verfügt über keinen Netzstecker
In der Produktion sind in keiner Form fossile Brennstoffe notwendig
Das im Prozess entstehende Gas ist brennbar und befeuert den Pyrolyseprozess, um die Verkohlungstemperatur zu erreichen
Im Vollbetrieb wird das holzeigene Gas (Pyrolysegas) in einem geschlossenen Kreislauf zur Wärmegewinnung verbrannt – es entweichen keine Pyrolysegase
In der Pyrolysekammer erfährt das zu verkohlende Holz unter Sauerstoffabschluss nur Hitze und kein Feuer, was zu reiner Kohle führt mit einem Schadstoffgehalt (PAK) der 78 % unter dem Grenzwert von 4 mg/kg PAK bei Futtermittel-Pflanzenkohle liegt
Wir halten die Emissionsgrenzwerte der Luftreinhalte-Verordnung (LRV) jederzeit ein – dies lassen wir regelmässig erneut prüfen
Bei traditionellen Verfahren ist die Ausbeute an Kohle geringer und die Pyrolysegase entweichen fast ungenutzt in die Atmosphäre
Die initiale Prozesswärme wird aus einer geringen Menge Fichtenholz gewonnen
Kurze initiale Rauchentwicklung beim Prozessstart durch das Abbrennen des trockenen Fichtenholzes
Wir lassen keine Bäume für die Verkohlung fällen, sondern sind Abnehmer div. Holzschläge der Waldbewirtschaftung in der Region